Radweg nach Mainz-Marienborn – Klein-Winternheim wird weiter verschleppt / grüner Dezernentin fehlt Wille zum Ausbau / CDU Klein-Winternheim drängt auf Umsetzung

12. Oktober 2019

(Kl-W) Zuletzt war wieder etwas Bewegung in den Bau des lang ersehnten Radweges zwischen Mainz-Marienborn und Klein-Winterheim gekommen, doch jetzt stocken offenbar alle Bemühungen. Die Mühlen der Mainzer Stadtverwaltung mahlen langsam, die zuständige Mainzer Dezernentin, Katrin Eder (Grüne), verschiebt immer wieder fest zugesagte Ortstermine und vertröstet die betroffenen Gemeinden.

In Marienborn und Klein-Winternheim kämpft man seit Jahren für den Ausbau. Im Gemeindehaushalt sind entsprechende Mittel eingestellt, die Pläne fertig in der Schublade und auch im Radwege-Konzept des Kreises hat die Strecke oberste Priorität. Klein-Winternheims Ortsbürgermeisterin Ute Granold (CDU): „Viele Berufspendler, Studenten und Schüler würden gerne öfters das Rad statt das Auto nehmen, wenn dieser Radweg endlich gebaut würde. Er ist ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz und zur Sicherheit unser zweiradfahrenden Bürgerinnen und Bürger. Wir wollen ihn seit Jahren, aber die Stadt Mainz sperrt sich.“

Die CDU Klein-Winternheim, aber auch die anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien, wollen zügig an den Ausbau gehen. Allein in der Landeshauptstadt scheint der ernsthafte Wille zu fehlen. Erst nach der Wahl in Mainz will man sich vielleicht wieder mit diesem Thema beschäftigen, hoffentlich kann man sich dann noch an die Wahlversprechen erinnern.

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